Egal, ob Sie einen kurz- oder langhaarigen Labrador haben, es ist eine gute Idee, sich einiger der häufigsten Gesundheitsprobleme bewusst zu sein, die diese Rassen betreffen. Wenn Sie diese Gesundheitsprobleme im Hinterkopf behalten, können Sie sie vermeiden und sicherstellen, dass Ihr Haustier ein langes und gesundes Leben führt.
Gemeinsame Gesundheitszustände
Im Allgemeinen haben langhaarige Labradore ein freundliches Temperament und können leicht trainiert werden. Sie sind jedoch auch anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme.
Unter diesen Gesundheitsproblemen ist Blähungen ein sehr ernster medizinischer Zustand. Blähungen ist eine Störung, bei der der Mageninhalt des Hundes aufgebläht wird. Der Hund kann unruhig und anfällig für Würgen sein. Blähungen können auch dazu führen, dass sich der Magen verdreht und die Blutversorgung der Milz unterbricht. Es ist wichtig, Blähungen sofort zu behandeln.
Hüftdysplasie ist ein weiteres häufiges Gesundheitsproblem, das Labradors haben können. Hüftdysplasie tritt auf, wenn das Hüftgelenk nicht richtig gebildet ist. Dies kann Schmerzen verursachen und in Zukunft zu Arthritis führen. Der Zustand kann mit einer gesunden Ernährung und Bewegung verhindert werden.
Labradore sind auch prädisponiert für Morbus Cushing. Morbus Cushing ist eine endokrine Störung. Es tritt auf, wenn der Körper zu viel Steroidhormon freisetzt. Dieser Zustand kann zu Haarausfall und Potbelly führen. Die Krankheit entwickelt sich normalerweise langsam und erfordert eine orale Medikation. Die Behandlung ist in der Regel teuer.
Labradore sind auch prädisponiert oder anfällig für Hypothyreose. Hypothyreose wird durch eine geringere Produktion von Schilddrüsenhormon verursacht.
Labradors sind auch anfällig für Ohrenprobleme, insbesondere Otitis externa. Otitis externa betrifft den äußeren Gehörgang, der die perfekte Umgebung für Bakterien ist. Schlappohren sind auch ein Risikofaktor für Ohrinfektionen. Symptome einer Otitis externa sind Gleichgewichtsverlust, eine Zunahme der Atemanstrengung und ein Geruch wie Hefe.
Labradore sind auch ein Risikofaktor für eine Reihe von Augenerkrankungen. Wenn diese Krankheiten unbehandelt bleiben, können sie starke Schmerzen und sogar Erblindung verursachen. Sie können auch mit einem Bluttest diagnostiziert werden.
Ohrinfektion
Eine Ohrenentzündung bei Ihrem Hund ist keine angenehme Erfahrung. Diese Infektionen sind sehr schmerzhaft und können, wenn sie unbehandelt bleiben, sehr ernst sein. Sie können auch Hörverlust und andere Probleme verursachen.
Abhängig von der Schwere der Infektion muss der Tierarzt möglicherweise eine Operation durchführen. Sie müssen möglicherweise auch orale oder systemische Medikamente verschreiben.
Der erste Schritt bei der Behandlung einer Ohrinfektion ist die Linderung der Entzündung. Danach muss der Tierarzt das infizierte Gewebe entfernen. Sie werden auch Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente für schwere Fälle verschreiben. Diese Medikamente sind am effektivsten, wenn sie auf ein klares Ohr angewendet werden.
Der zweite Schritt besteht darin, das Ohr zu reinigen. Es ist wichtig, die Verwendung von Applikatoren mit Baumwollspitze zu vermeiden, da sie mechanische Traumata verursachen können. Verwenden Sie stattdessen ein sanftes Abwischen, um das Ohr zu reinigen. Dies hilft, die Feuchtigkeit zu entfernen und Probleme im Ohr zu vermeiden.
Nachdem Sie das Ohr Ihres Hundes gereinigt haben, kann Ihr Tierarzt eine topische antimykotische Salbe empfehlen. Diese Behandlung hilft, Hefe abzutöten und das Wachs im Gehörgang zu erweichen.
Ohrinfektionen können durch Bakterien, Pilzüberwucherung oder Allergien verursacht werden. Zusätzlich zu herkömmlichen Behandlungen können Sie auch natürliche Heilmittel verwenden, um die Ohrinfektion Ihres Hundes zu behandeln.
In den meisten Fällen wird Ihr Hund in ein bis zwei Wochen geheilt sein. Wenn die Infektion jedoch schwerwiegend ist, kann es länger dauern.
Einige Hunde können wiederkehrende Ohrinfektionen haben. In diesen Fällen spricht die Infektion möglicherweise nicht auf eine konventionelle Behandlung an. Die zugrunde liegende Ursache wird oft durch Allergietests ermittelt.
Es ist wichtig, die Empfehlungen Ihres Tierarztes zu befolgen, um die besten Ergebnisse für Ihr Haustier zu gewährleisten. Sie können auch regelmäßige Nachprüfungen empfehlen, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
Hüft- und Ellenbogendysplasie
Mehrere Hunderassen, einschließlich des englischen Labrador, haben ein höheres Risiko für Hüft- und Ellenbogendysplasie. Dies wird durch abnormales Wachstum und Entwicklung der Ellenbogen- und Hüftgelenke verursacht. Symptome können Hinken, Schmerzen und Steifheit sein. Unbehandelt können die Symptome zu schmerzhafter Arthritis führen.
Die Inzidenz von Hüft- und Ellenbogendysplasie bei bestimmten Rassen wird durch Screening-Programme reduziert. Allerdings können nicht alle Fälle verhindert werden. Wenn Sie planen, einen Labrador-Welpen zu kaufen, stellen Sie sicher, dass die Eltern auf genetische Gesundheitsprobleme getestet wurden.
Um das Risiko einer Hüft- und Ellbogendysplasie festzustellen, tastet der Tierarzt die Gelenke ab und sucht nach Veränderungen. Zur genauen Diagnose werden Röntgenbilder angefertigt.
Die Orthopedic Foundation for Animals (OFA) verfügt über ein Register für die Hüft- und Ellbogenform von Hunden. Das Register ist eine freiwillige, von Radiologen zertifizierte Datenbank. Das Register sammelt und veröffentlicht Informationen über die genetische Qualität der Hüfte und des Ellbogens von Hunderassen.
Die OFA sammelt seit 1974 Hüftwerte. Im Jahr 2007 begann es mit der Erfassung von Ellenbogengelenkswerten. Das Register sammelte Daten von über 1.264.422 Hunden. Diese Werte wurden auf genetische Korrelationen untersucht. Die genetische Korrelation zwischen den Hüft- und Ellbogengelenkswerten betrug 0,12+-0,018.
Der durchschnittliche OFA-Hüft- und Ellbogenscore lag bei 2,05 bzw. 1,03. Die durchschnittliche Inzidenz von HD und ED betrug 0,83 % bzw. 2,08 %.
21 Rassen erfüllten die Anforderungen für die Bewertung der Ellenbogengelenkform. Allerdings zeigten nicht alle Hunde signifikante Veränderungen auf den Röntgenbildern. Bei einigen Hunden treten nur leichte Schmerzen auf.
Die Daten des OFA-Registers werden durch Personen verzerrt, bei denen bereits im Vorfeld ein abnormaler Zustand festgestellt wurde. Diese Verzerrung kann zu den Unterschieden zwischen den Rassen in den Registerdaten beitragen.
Hüftdysplasie ist ein häufiges Problem bei langhaarigen Labradoren
Zu den Symptomen der Hüftdysplasie gehören Schmerzen in den Hinterbeinen, Lahmheit und Zögern beim Treppensteigen. Die Krankheit ist erblich bedingt und tritt bei Hunden in der Wachstumsphase auf. Sie betrifft eine Reihe von Rassen, darunter Labrador Retriever, Bernhardiner, Deutsche Doggen und Bulldoggen.
Zur Behandlung der Hüftdysplasie gibt es chirurgische Verfahren. Die häufigsten Verfahren sind die Femurkopfosteotomie und die dreifache Beckenosteotomie. Es gibt jedoch auch nicht-chirurgische Methoden zur Behandlung von Hüftdysplasie, z. B. Massagetherapie, Chiropraktik für Hunde und Glucosamin.
Zusätzlich zu chirurgischen Eingriffen können Hunde mit Hüftdysplasie auch von einer gesunden Ernährung profitieren. Sie können Omega-3-Fettsäuren erhalten, um die Gelenke zu schmieren, und Glucosamin, um den natürlichen Prozess des Körpers zur Gewebereparatur zu unterstützen.
Bewegung reduziert auch das Risiko einer Hüftdysplasie bei Hunden. Die Menge an Bewegung, die ein Hund braucht, hängt von seinem Temperament ab. Welpen sollten anfangen, in einem Tempo zu trainieren, das für sie geeignet ist.
Es ist wichtig, die Diagnose einer Hüftdysplasie frühzeitig zu erhalten. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund die Krankheit hat, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt. Die häufigsten Symptome einer Hüftdysplasie sind Lahmheit, Schwäche und Schmerzen in den Hinterbeinen. Ihr Tierarzt wird eine orthopädische Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob Ihr Hund ein Kandidat für eine Operation ist.
Zu den chirurgischen Optionen gehören Hüftgelenkersatz, Femurkopfosteotomie und juvenile Schambeinsymphysiodese. Ihr Tierarzt kann einen chirurgischen Eingriff basierend auf dem Alter, der Krankengeschichte und den klinischen Symptomen Ihres Haustieres empfehlen.
Nicht-chirurgische Behandlungsmethoden umfassen eine ausgewogene Ernährung, entzündungshemmende Medikamente und physikalische Therapie. Diese Optionen sind jedoch möglicherweise nicht für Hunde mit schweren Fällen von Hüftdysplasie geeignet.
Eine Operation ist der letzte Ausweg und kann teuer sein. Zusätzlich zur Operation können Hunde mit Hüftdysplasie lebenslange Medikamente benötigen, um die Erkrankung zu behandeln.
Hüftdysplasie ist ein häufiges Problem für kurzhaarige Labradore
Egal, ob Sie einen Hund mit Labrador-Hüftdysplasie besitzen oder nur nach Informationen über die Krankheit suchen, es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen müssen. Der beste Weg, diese Krankheit zu behandeln, ist, sie frühzeitig zu erkennen. Bei richtiger Behandlung kann ein Hund mit dieser Krankheit ein normales Leben führen.
Eine Möglichkeit, Hüftdysplasie zu verhindern, besteht darin, Überanstrengung zu vermeiden. Wenn Ihr Hund gezwungen wird zu rennen oder zu springen, belastet dies seine Hüften stark. Eine andere Möglichkeit, Hüftdysplasie zu verhindern, besteht darin, sein Gewicht zu reduzieren.
Hüftdysplasie bei Hunden ist eine Erbkrankheit. Es ist am häufigsten bei großen Rassen, aber jede Rasse kann betroffen sein. Zu den betroffenen Rassen gehören Labrador Retriever, Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever, Old English Sheepdogs, Bulldogs und Bernhardiner.
Obwohl einige Hunde erst im Alter Anzeichen zeigen, wird die Krankheit im Allgemeinen durch Röntgenstrahlen diagnostiziert. Röntgenaufnahmen der Hüften können KHK frühzeitig erkennen.
Obwohl Hunde mit Hüftdysplasie normalerweise nicht alleine gehen können, können sie mit der richtigen Behandlung ein normales Leben führen. Ihr Tierarzt wird Ihnen helfen, die beste Behandlung für Ihren Hund zu bestimmen.
Der häufigste chirurgische Eingriff bei Hüftdysplasie ist eine Femurkopf-Ostektomie. Dies entfernt das schmerzhafte Hüftgelenk und reduziert die Schmerzen des Hundes. Andere chirurgische Optionen umfassen DARthroplastik und dreifache Beckenosteotomie.
Die chirurgische Behandlung von Hüftdysplasie hängt vom Alter, dem Zustand und dem Lebensstil Ihres Hundes ab. Nicht-chirurgische Optionen umfassen Physiotherapie und Gelenkergänzungen. Diese Behandlungen können helfen, den Knorpel zu schützen und Ihren Hund bequem zu halten.
Es ist auch wichtig, Ihren Hund für regelmäßige Untersuchungen zum Tierarzt zu bringen. Ihr Tierarzt kann die Risiken einer Hüftdysplasie bei großen Rassen erkennen und empfiehlt eine Diät für große Rassen.